Gisela träumt schon lange davon, mal wieder in die Luft zu kommen. Der Vorteil einer Ballonfahrt ist für sie, dass sie nicht rennen muss. Kurz vor Sonnenaufgang treffen wir uns in Haldenwang nordöstlich von Kempten. Wir sind neun Passagiere. Wegen des Ostwinds starten wir etwas weiter östlich bei Immenthal südlich von Obergünzburg. Die Pilotin heißt Petra und schafft es routiniert, die Passagiere in die nötigen Aufbauarbeiten einzuweisen. Gisela darf sich zurückhalten mit ihren Behinderungen. Stefan, der Verfolger, ist noch unerfahren. Auch er darf eine Menge lernen, so dauert alles ein wenig länger als sonst wohl üblich.
Es ist nicht leicht für Gisela, in den Korb zu klettern, aber mit tatkräftiger Hilfe schafft sie es. Der Korb ist innen durch Zwischenwände in Parzellen aufgeteilt. Die oberen Ränder sind gut gepolstert. So ist es sehr bequem, auch für Gisela, die sonst nicht lange stehen kann. Es geht los!
Die Berge liegen im Dunst.
in etwa 400 m Höhe liegt unsere Gewschwindigkeit zwischen 20 und 30 km / h Kurs West.
Auf knapp 1000 m über Grund ist die Fahrt deutlich langsamer.
Wir überqueren die Auto- bahn bei Dietmannsried.
Dann gehts über die Iller nach Altusried.
Da unten fährt Stefan.
Hier in der Nähe soll die Landung erfolgen.
Der Wind wechselt oft die Richtung - die Thermik hat wohl schon eingesetzt.
Dank Peträ Fahrkunst kommen wir auf der Hangwiese gerade so weit genug von der Straße weg sicher auf den Boden.