Vormittags ist der Himmel blank und es sieht ein bisschen
föhnig aus.
Mittags starten die ersten am Tegelberg - über Ost.
Ich lass mir Zeit,
man kratzt noch von unten an der Inversion auf Starthöhe.
Ich
mache mich Nordwest startfertig. Der Wind dreht in alle Richtungen,
also passt es irgendwann!
Draußen ist es gut bockig, am Rohrkopf
geht es zuverlässig bis zwo-vier,
deutlich driftend
Richtung Forggen-
see,
da ist mein Entschluss schnell gefasst - nach Hause fliegen!
Roßhaupten ist erreicht!
Ich weiß, dass  in Roßhaupten der Wind
knackig Nordost weht.
Ich rechne mit
einer deftigen Windscherung. Die bleibt aus.
Stattdessen gibt es eine Konvergenz über Roßhaupten:
Die Winde prallen gegeneinander und drücken nach oben.
Vom
Giselaberg bis hinter Roßhaupten steigt es fast überall.
Wieder auf über 2000, dümpele ich noch Richtung Lechbruck, zum
Schmuttersee.
Der Kamera-Akku fällt aus,
aber es geht genug zur Sache, dass ich mir
den
Akku-Wechsel verkneife.
Dicht bei
Roßhaupten
finde ich eine gut angeströmte
Wiese zum Landen.
Gigi und Kirsten
sind schon nicht mehr an der Flugschule.
Da stelle ich erst mal die Rohseite ins Netz
und fahre mt dem Linienbus zum Tegelberg
zurück.
Dort treffe ich frustrierte
Drachen-
flieger und Starrflügelpiloten.
Nach mir ist
es noch richtig eklig turbulent geworden.