Jaulende Hauskanten wecken mich. Rauschende Bäume runden das Bild. Föhn um fünf. Im Internet ragen die Böen am Tegelberg über 50 km / h. Bis zum Frühstück sind sie auf 30 runter.
Ich denke es wird alles noch normal. Aber ich fahre zum Breitenberg, auch mit dem Gedanken, wenn es da Süd sein sollte, fahre ich gleich weiter zum Füssener Jöchle. Ich höre dort aber von schwach Ost bis Nordost. Das passt. An der Mittelstation ist gerade Nordwest, ich fahre ganz hoch und habe am Kesselmoos schönen Ostwind.
Über den Tobeln östlich des Tiroler Stadl zupft die Thermik schon. Mit einigen Schleifen und Kreisen kann ich den Flug verlängern.
Jetzt muss es der Tegelberg sein. Da ist noch keiner geflogen, aber als ich eintreffe, wird der Wind gut. Bald sind alle in der Luft.
Die neue Trasse des Fahrwegs zum Rohrkopf hat nach vielwöchiger Bauzeit ihr Ziel erreicht.
Die Inversion deckelt auf Starthöhe, phasenweise ist es recht mühsam, letztlich finde ich an der Hornburg ein Plätzchen, um ganz allein zu sein. Das ist so schön, dass ich die Stunde noch voll mache. Jetzt kommt das Bad im Forggensee.