An diesem schönen
Tag möchte
ich was
besonderes erleben.
Einmal im
Jahr möchte
ich nach
Bach, da
bin ich
schon sehr
hoch
geflogen, Gisela war da gar weit über 4000 m.
Ich habe da auch schon extreme Windsachen erlebt.
Eine Regel hab ich verinnerlicht:
komme früh.
Heute
bin ich
gegen zehn
da und
kann mit
den Tandempiloten
von der
Flugschule zur
Talstation mitfahren.
Danke.
Als Neuigkeit nehme
ich zur
Kenntnis, dass der untere Landeplatz (der, wo ich bisher immer gelandet bin) nach Osten verschoben worden ist, also an
die Stromleitung
heran. Mir
ist klar,
dass der
jetzt beim
Westanflug mit
dem Drachen
nicht mehr
zu treffen
ist. "Drachen sind hier nur noch geduldet"
Angeblich seien die
Bäume unterhalb
der Rampe
zu hoch,
so sei
das nicht
mehr genehmigungsfähig.
Mir fallen
sofort die
schönen Drachengehänge
in der Bahn auf - von dieser Seite sehe ich da keinen Rückschritt - im Gegenteil. Und die angeblich zu hohen Bäume - ein Witz. Wenn die Flugschule
keine Drachen ausbildet,
sehe ich
sowieso keinen
Grund für
eine formelle
Zulassung -
die ist
in Österreich
nur für
Schulungsgelände erforderlich.
Ich gehe einen Startplatz höher als die Tandempiloten, die um diese Zeit planmäßig nur abgleiten - die Passagiere zahlen den Abgleittarif von 99€.
Dort höher machen
sich zwei
Piloten mit
Liegegurtzeugen fertig.
Es wird
schnell klar,
dass das
heute verdammt
mühsam wird.
Der starke
Ostwind talentlang reicht
in größere
Höhen und
verbläst die
Thermik. Ich
kann mich
zwar halten,
finde nirgends
angenehme Stellen,
stehe
öfters gegen Ost - das muss ich mir nicht antun.
Ich kämpfe mich gegen den Wind
zum Landeplatz bei der Flugschule, wo das Auto steht.
Laut Flugschule sind die Flugbedingungen gut.
Kann ich nicht nachvollziehen.
Am nächsten Supermarkt
decke ich
mich mit
Buttermilch ein. Es ist erst
kurz nach eins,
da hoffe
ich noch auf den Tegelberg.
Ja, es geht dort
zum Fliegen. An den gegen Nordost stehenden
Schirmen sehe ich
aber, dass die
Verhältnisse nicht
so anders
sind. Ich
verzichte.