Ich hatte mich auf schönes Wetter heute gefreut,
aber der Tag beginnt mit Schneefall und tiefer Wolkendecke.
Die WebCams
in Pfronten stimmen hoffnungsvoll,
auch der Ostwind spricht für den Breitenberg.
Ich steige zur Kuppe auf.
Ich sehe, dass die gestarteten Flieger drüben
am Falkensteinkamm aufdrehen können.
Der Startwind ist einwandfrei, ich habe keine Eile
und fotografiere noch ein paar Starts.
Selber komme ich
erst beim
zweiten
Versuch weg. Im südseitigen Gratbereich ist es leeig.
Nordseitig steige ich.
Bei der Talüberquerung verliere
ich kaum Höhe
und habe
drüben sofort Steigen.
Ruckizucki bin ich
an der
Wolkenbasis,
nach Norden geschaut sogar deutlich drüber.
Ich fliege
Richtung
Steinach.
Statt Flugzeit zu
schinden,
mache ich lieber was draus!
Ich will zu St. Nikolaus in Pfronten-Berg.
Dazu muss ich komplett über Pfronten-Ried,
den größten und
dichtest besiedelten
Teil
von Pfronten. Meine Höhenreserve ist üppig.
Deutlich ist der Nordostwind,
entsprechend hole ich
über
die Anhöhe nach
Westen aus,
um keine Leeeffekte zu riskieren.
Die sanfte Kuppe
ist super angeströmt.
Ich lege auf
dem Friedhofsparkplatz
zusammen.
Ich wandere hinunter
zum Bahnhof
Pfronten-Ried.
Es gibt dort keinen ausgehängten Fahrplan,
zum Glück
aber einen Bahnmitarbeiter, von dem ich erfahre,
dass ich
noch fast 40
Minuten Zeit
habe.
Das
ist mir
recht, ich
freue
mich auf ein kleines Landebier in der Braugaststätte Falkenstein.
Das Wetter ist deutlich schlechter geworden.
In Pfronten-Steinach schneit
es, der Breitenberg ist dicht.
Am Forggensee
sieht
es so schlecht
aus wie
morgens auch.