Ich sehe die Häuser von München (87 km Frauenkirche) einzeln.
Ich sehe die Ebene dahinter weit isarabwärts - Atomkraftwerk Ohu
bei Landshut (160 km). Wie selten ist weiter links auch Augsburg
ganz deutlich (89 km). Ulm (110 km) kann ich nicht ausmachen.
Die Kehrseite ist
die markante
Föhnströmung. Dass
es nicht
fliegbar wird, ist schnell klar. Aber da kommen zwei Mitarbeiter
vom Lawinenwarndienst Bayern, die erneuern die Windmessstation
am Startplatz Tegelberg, das sehe ich mir an.
Die Werte dort sind ja schon ein halbes Jahr ausgefallen.
Ursache war Elektronikausfall infolge Blitzschlag.
Nun wird neue Elektronik eingebaut.
Auch wird das technische Konzept geändert. War der Mast bisher mit der Bergstation verbunden,
werden die Messdaten
in Zukunft
per Handynetz
nach München
übermittelt. Die
Spannungsversorgung wird
in Zukunft über eine Solarfläche,
gepuffert mit einem Spezialakku in der Größe
einer Autobatterie gewährleistet.
Um zwei fahre
ich runter
und schaue zum Buchenberg. Der erweist sich mal wieder als Föhntröster.
Ich muss zwar eine Weile warten,
bis der Südwestwind schwach genug ist und sogar ein Hauch
durch die Schneise hochkommt. Aber der Start erweist sich als problemlos.
Der Bannwaldsee bietet mal wieder
die schönste Optik,
dann gibt
es halt einen Rückmarsch.