Als Gisela im Morgengrauen dieses Bild schießt, liege ich im Krankenhaus in Füssen. Was ist passiert?
Gestern abend wollte ich zum Konzert der Roßhauptener Musikkapelle. Gisela wollte aus Angst vor dem Glatteis nicht mit. Als ich sehe, dass trotz des frühen Zeitpunkts - eine halbe Stunde vor Beginn - schon viele Leute in diese Richtung unterwegs sind, beschleunige ich meinen Schritt. Ich will schließlich einen guten Platz zum Fotografieren. Kurz vor der Eingangstür bricht meine Erinnerung ab. Als ich wieder zu mir komme, bin ich eine Treppe tiefer in einem Nebenraum des Veranstaltungssaals und werde von medizinischen Fachkräften erstversorgt. Ich sei auf den Hinterkopf gestürzt. Mein Gesichts- feld ist gedrittelt. Zwei unscharfe, hellere, flimmernde Streifen durchziehen meine Optik, dazwischen, oben und unten ist mein Bild scharf. Nach wenigen Minuten normalisiert sich mein Blick. Mein Hausarzt empfiehlt die Beobachtung im Krankenhaus, ich stimme zu.
Ich komme in ein Einzelzimmer. Fernsehen darf ich nicht, lesen soll ich nicht. Das ist ganz schön langweilig. So versuch ich ganz viel zu schlafen.
Ein Foto an der Wand (vielleicht ein schottischer Loch?) inspiriert mich zum Träumen vom Fliegen und Wandern in solcher Landschaft.
Ich bekomme eine reichhaltig bunt gefüllte Tablettenschachtel. Zum Glück werde ich bei der Visite entlassen und muss das nicht fressen.