Sonne und viel zu viel Wind - ich bringe
bei meinen Schülern eine Bergtour ins Spiel.
Das kommt gut an. Wir verbinden das natürlich
mit dem Tegelberg,
um auch fliegerische Aspekte
gut besprechen zu können.
Unten auf dem Plakat
hat Billy Boy das Snowboard
mit dem Gleitschirm
vertauscht. Das ist doch mal eine hübsche Werbung,
auch wenn der Schirm sichtlich falschrum fliegt. Ich erzähle den Schülern,
dass ich mal versucht habe, von
einer Kondom-Firma einen Werbeschirm gesponsert
zu bekommen.
Damals erwiderte die Firma, das passe nicht zum Image.
Der Hauptstartplatz kommt gut an.
Man sieht mehr die ideale Neigung
und die Weite
des Luftraums, weniger die Tiefe und die Latschen.
Das letzte Gratstück zum Branderschrofen ist immer ein guter Test,
was ich der ganzen Gruppe kletterisch
zumuten kann. Jendenfalls verzichte ich
auf die Überschreitung
nach Osten
und plane, den Querweg von der
Bergstation über Branderfleck zur
Ahornspitze zu wandern.
Zunächt
kehren wir
jedoch
bei Jan im Tegelberghaus ein,
Gelegenheit,
von der
königlichen Jagd
Ludwigs und Luitpolds, und natürlich auch
von der
Hochzeitsfeier
von mir
und Gisela
zu erzählen,
samt Brautentführung
und nächstmorgentlichem Tandem-
flug mit Brockengespenst und Glorie.
Der Weiterweg zur Ahornspitze
macht allen Spaß.
Unterm Gipfel
klettert ein Teil den Kamin, ein Teil
die Rinne.
Hier ahnt man die Einsamkeit des wilden Ammergebirges.
Auch beim Gedanken, das hier
800 m höher zu überfliegen.