Morgens um acht sind die Berge frei und es regnet nicht. Ich hoffe auf einen Morgenflug, als ich den Ostwind sehe, steuere ich direkt zum Breitenberg. Ein verwirrendes Bild, mehrschichtige Bewölkung, vielfach durchbrochen. Für mich erst setzt sich die Bahn in Bewegung. Oben wandere ich zur Kuppe, und weil sich sichtmäßig gar nichts tut, nutze ich die Phasen leichten Auffrischens zu Aufziehübungen.
Gegen zwölf gibt es die ersten Löchlein. Aber was nützt mir ein bisschen nördlicher Talblick, wenn ich nach Osten nicht einmal die Gondel-Bergstation sehe?
Meine Geduld lohnt sich. Kurz vor eins sehe ich hinter der Bergstation ein Stück Tal.
Ab Station ist alles frei, aber ich fliege extra auf die Wolkenfetzen zu, für die Fotos.