Die heutige Aufgabe ist: Grünten und zurück. Auf der Rückfahrt
von Augsburg sieht das Wolkenbild am Alpenrand sehr schön
cumulusmäßig aus.
Kurz vor
drei ist
der Bus
in Roßhaupten.
Ich greife
noch Giselas
Ersatzakku, ihre alte Kamera und das Ladegerät meiner neuen Kamera
und düse zum Tegelberg. Meinen Akku lade
ich an der Hütte der Wettkampfleitung, da sind draußen
diverse Steckdosen angebracht. Der Wettkampfpulk
ist nicht mehr
zu sehen.
Ich setze
darauf, dass
ich mitkriege,
wenn Winfried
mich anruft.
Der Wind
oben
kommt kräftig von vorne. Das gibt einen Plöpp-Start.
Ich stehe fast gegen das Tal, da will ich erst mal Land
gewinnen und suche
lieber weiter
draußen. Das
geht dann
auch, etwas
mühsam, aber
zuverlässig.
Nach
einer halben Stunde trifft der Anruf ein.
Ich melde mich und verkünde, nun schnell meine Höhe abzubauen.
Ich mache es
erst mit
der Spirale,
weiter unten
mit Ohren
und Beschleuniger.
Winfried steht
nördlich von
Pfronten-Röfleuten. Weil da noch mehr Drachen gelandet sind,
soll ich den Bus eines Beteiligten nehmen. Schlüssel ist zu finden.
Aber als ich
mit dem
Teil losfahre,
habe ich
ein Stück
des Schaltknüppels
in der
Hand! Ich
denke an
den Film
Eins-Zwei-Drei von Billy
Wilder, an
die Szene,
wo dem
Fahrer kurz
vor dem Brandenburger Tor das Lenkrad abbricht!
Man gewöhnt sich an alles, wenn man muss!
In Röfleuten stehen die Jungs gut versteckt, ich habe zwar gleich
die richtige Wiese im Blick, fahre aber statt der verbotenen
die legale Straße. Beim zweiten Versuch komme ich an.