Windrichtung und WebCams sprechen für
Breitenberg, winzige Wolkenlöcher finden sich
auch schon am Forggensee, jenseits vom Grenztunnel und auch in Pfronten-Steinach ist es verhangener als erwartet. Ich probiere es trotzdem.
Unten auf den Talwiesen
liegen noch Neuschneereste.
Bergstation und Manzengrat
gegenüber sind nicht zu sehen.
Oben bin ich über den Wolken,
der Wind ist hier Südost, im Vilstal
eindeutig Ost, so treiben die Schwaden.
Die Löcher werden kleiner.
Es kondensiert auch
eine Etage höher.
Neu entstehende Löcher sind ganz schnell wieder zu.
Dann steigt die Wolkendecke und ich stehe im Nebel.
Ich habe meinen Sack am Grat stehen, da habe ich nicht
nur den Wind genau von vorn, sondern auch den potenziellen Blick ins Pfrontener Tal.
Die anderen Piloten sind
alle zur Kuppe gegangen, da ist der Schnee tiefer.
Plötzlich lockert es nach unten auf, ich bin ganz schnell weg.
Ich versuche, das Tal zu überqueren. Zunächst trägt es gut.
Der Seitenwind ist markant, das Sinken wird stärker, ich
versuche es mit Beschleuniger, käme aber sehr tief drüben an.
Nach Kämpfen aus der Tiefe ist mir jetzt nicht. Zwei Schirme zeigen,
dass es gegangen wäre.
Zwei andere Schirme demonstrieren, wie man bei besten Landebeding-
ungen ohne ein erkennbares Einteilungskonzept den Platz grandios verfehlen kann.