Es sieht nicht so windig aus wie gestern, aber ziemlich bedeckt.
Ich fahre mit
der ersten Gondel auf den Tegelberg. Der Wind ist
kräftig und böig Süd oben.
Ich sehe keinen Sinn zu warten. Ich schicke den Sack mit der Gondel und gehe den Gelbe-Wand-Klettersteig.
Inzwischen ist ja ein weiterer, verschärfter Klettersteig dort angeschlossen,
den man nur im Aufstieg begehen darf.
Mich reizt er nicht, weil ich gehört habe, dass er sehr kraftraubend ist
und ich sowas nicht mehr brauche.
Immerhin will
ich die Anschlüsse mal sehen. Der normale Weg ist nun auch noch mit Informationstafeln
und weiteren netten Kleingkeiten
wie eine Bank
und eine
Seilbrücke (nur
wer unbedingt
will) versehen
worden. Alle Sicherungsanlagen sind im Bestzustand.
Ich schaue ein bisschen den Begehern des Verschärften zu.
Einer tritt einen
Stein los,
der nah
an mir
vorbei saust.
Muss man hier noch mehr aufpassen als bisher.
Der Weiterweg unterhalb der
Felsen ist
teilweise sehr
matschig.
Unten an der Talstation frage ich, wie sich der Wind entwickelt hat.
Schwach West soll
es jetzt
sein. Da
fahr ich
doch nochmal
hoch.
Aber oben ist der Wind zwar schwächer als morgens, aber immer noch
mehr Süd bis
Südwest und
immer noch
böig. Zwei
Flieger hauen
sich
in Nullphasen raus.
Mir gefällts
noch nicht.
Als es
gerade ein
bisschen
besser aussieht, mach ich mich fertig.
Aber es kommen immer wieder Böen
von hinten und wehen die Kappe weg.
Und doch kommt noch meine Phase.
Ich verliere vom Start weg keine Höhe,
das irritiert mich, weil hier ja Leeseite ist.
Starkes Sinken kommt
schon auch
bald,
ich will sowieso weg vom Gelände.
Richtig
wohl fühle ich
mich erst
über der Hornburg,
wo ich jederzeit
ins Tal
flüchten kann.
Auch
da steige ich ganz nett und kurble ein bisschen.