Wohl wegen des heißen Wetters letzte Woche sind die Tegelbergflieger so abgefüttert, dass ich - an einem Sonntag! - ganz allein am Start stehe. Der Wind ist ideal. Ich hole erstmal den Besen, um die Pfützen der letzten Nacht wegzumachen. Das langweilt die zwei Dutzend Zuschauer dermaßen, dass sie sich alle verziehen. Dann gehe ich raus. Wölkchen unter Start gibt es nur am Schloss, und genau da fliege ich hin.
Jetzt kommt sogar ein bisschen die Sonne raus. Das verleitet mich dazu, einen zweiten Flug zu versuchen. Oben kondensiert es jetzt vor dem Startplatz.
Als die Sicht besser wird, wird der Wind schlagartig schlechter und am Forgensee werden die Sturmlichter erkennbar. Es fällt mir so leicht, die Gondel zu nehmen.