Ich will fliegen.
Der Tegelberg kommt zunächst nicht in Betracht: Viel zu viel Wind zeigt die Internet-Windanzeige.
Als ich nach eins dort ankomme, liegt die Wolkenbasis knapp unter Rohrkopf, aber der Wind soll schwach sein.
Ich fahre mit. Der Bahnmitarbeiter lästert,
ob ich denn nicht wisse, wann es zum Fliegen ginge.
Ich sage:
Man fährt am besten dann hoch, wenn es besser wird, nicht erst, wenn es gut ist.
Während der Auffahrt
erkenne ich die Gelbe Wand.
Auf der Gegengondel liegt ein Drachen.
Sekunden später werde ich
am Kabinentelefon verlangt.
Mein Freund Winfried fährt da gerade runter, hat zu früh aufgegeben.
Als ich oben bin, verschwinden die Wolken ganz.
Sogar der Wind kommt schwach von vorn.
Und der Mojo M, den mir Kirsten zum Probieren gegeben hat, ist eine Freude zum Starten.
Dann kondensiert es wieder halbhoch.
Ich fliege
lustvoll möglichst nah an die
Wölkchen heran.