Gisela ist es zu kalt und nass, um rauszugehen. Es ist auch unten ziemlich windig.
Der Tegelberg ist tief verhangen. Mein Gedanke ist Bergtour, aber weiter drin,
da sind die Wolken lockerer. Ich wähle die Neunerköpflebahn. 14 km/h West
werden angezeigt, ich nehme für alle Fälle den Sack mit hoch. Aber es bläst
wie erwartet zu arg. Also gehe ich den Höhenweg Richtung Landsberger Hütte.
Es ist
ein Blumenmeer.
Von entgegenkommenden Wanderern erfahre ich, dass die Strindenalpe, die abseits unterhalb liegt,
geschlossen hat. An der Bergstation wird sie als geöffnet beworben. Ich bin das ja schon
gewohnt,
dass in Österreich tageweise nach Umsatzerwartung entschieden wird. Ich bleibe auf dem Höhenweg.
An der Strindenscharte bekomme ich einen schönen
Blick auf die Leilachspitze.
Kurz dahinter kehre ich um.
Wie den ganzen Weg schon
begleiten mich ganz schwache
Schauer im Fünf-Minuten-Takt.