Der Tegelberg ist sowas von leer - gibt es kaum Piloten, die einen ruhigen Flug zu schätzen wissen?
Muss denn immer gleich der Hammer abgehen?
Ich genieße es jedenfalls an den Felsen unterhalb
des Westgrats meine Schleifen zu ziehen.
Wieder hundert Meter gut zu machen, auch wenn das
nicht ewig so weiter geht. Gegen einen Windhauch genüsslich einzuschweben.
Dann allerdings
gelüstet es mich, das Fluggebiet zu wechseln. Ich muss sowieso tanken.
Auf zum Breitenberg!
Am Aggenstein stoßen überregionale West- und lokale Ostströmung
zusammen und sorgen für eindrucksvolle Wolkenwirbel. Unterhalb,
im Bereich der Hochalpe, strömt der Wind sauber von
Pfronten
hoch, Nord. Ich geh runter zu meinem geliebten Ex-Stütze-9-Platz,
starte und kann sofort über dem Grat Höhe machen.
Erst nach einer guten halben Stunde bekomme
ich Gesellschaft,
ich mache den Grat
frei und
probiere die breite Nordflanke, die geht aber
schlechter. So wende ich mich langsam dem
Tal zu:
Am Landeplatz ist ein Fliegerfest.