In Roßhaupten ist Nebel, Löcher sehe ich in der WebCam.
Die Gondel um halbzehn ist voller erwartungsvoller Gleitschirmflieger.
Es wird schlechter. Die Wolkendecke wächst nach oben und nach unten, wie ein Fluglehrer über Funk erfährt.
Es gibt teilweise kräftige Böen aus Ost bis Nordost,
so kräftig, dass ich auch bei Sicht nicht fliegen würde.
Ich fahre runter. Die Wolkenbasis liegt vielleicht 150 m überm Tal.
Ich will eh noch nach Trauchgau, da liegt Buching auf dem Weg.
Der Buchenberg
sieht hoffnungsvoll aus, auch windmäßig.
Probiere ichs da. Als ich noch auf dem Sessel sitze,
starten die ersten Schüler. Auch ich starte problemlos.
Schon in der Startschneise bekomme ich eine starke Querströmung von rechts.
Weiter draußen gibt es chaotische
Auf- und Abwinde. Der Wind kommt von mehreren Seiten.
Für die Schüler sind die Windscherungen eine neue Erfahrung.
Auf dem Weg zum Auto pflücke ich einen Wiesenblumenstrauß.
Ich besuche nämlich meine Chorleiterin zum Geburtstag.
Später sind die Berge frei. Aber der Wind ist jetzt heftig.