Mein Ziel ist das Forggenseeufer, wo sich Gisela aufhalten will. Als ich am Tegelberg eintreffe, ist der Startwind gut, aber es gilt noch fröhliches Absaufen.
Gisela ruft mich an, sie sei entschlossen, mit dem Schiff nach Roßhaupten zu fahren. Jetzt habe ich gar keinen Zeitdruck mehr. Schlecht ist, dass ich das Vario im Auto vergessen hab. Da wäre es nützlich, ein paar Thermikanzeiger herumfliegen zu haben. Wenn es ganz gut geht, könnte ich den Forggensee überfliegen und selber noch mit dem Schiff fahren.
Ich beobachte Giselas Schiff und rufe sie an, als es in Dietringen, der letzten Station vor Roßhaupten, anlegt.
Sie geht baden und wandert übers Tiefental nach Hause.
Am Tegelberg kondensiert es unter Start und ab dann geht es thermisch richtig gut, man spürt die Bärte so deutlich, dass man sich auf seinen Popo verlassen kann.
Und was das Schönste ist, es steigt auch neben der Wolke.
Ich teste auch das Steigen über Borkenkäferhang und Rohrkopf, da findet sich überall was.
Mit der niedrigen Basishöhe schminke ich mir die Forggenseeüberquerung ab und fliege brav nach Waltenhofen zum Auto.