Ich bin heute
mit Thomas,
einem treuen
abschweb-Leser, zum
Fliegen unterwegs.
Wir sind früh am Breitenberg. Noch passt der Wind (Ost),
wir steigen bedächtig zur Kuppe auf.
Niemand hat es mit dem Start eilig, die, die es versuchen, saufen drüben am Manzengrat ab. Dann ist eher
Westtendenz, von der
Kuppe nach
der anderen
Seite zu
starten, hat
immerhin den
Vorteil, unmittelbar die Talüberquerung angehen zu können.
Der Wind ist für dort nicht wirklich günstig. Und auch
dieser Pilot kommt
drüben nicht
längerfristig hoch.
Dann sieht es am Nordstartplatz günstiger aus.
Von dort schafft
es auch
der erste,
drüben
eindruckvoll hochzukommen. Weil
dort
nur zögerlich gestartet
wird,
überlege ich
lange, ob ich auch dorthin wechseln sollte.
Dann entschließe ich
mich doch. Thomas folgt
mir bald. Was
uns erwartet?
Tendenz Rückenwind!
Ein Flieger
versucht, quer
dazu über das flache Plateau aufzuziehen,
um über die Kante zu hüpfen.
Zum Glück wird
der Wind
wieder besser.
In Flucht
der optimalen
Startspur steht ein kleines
Bäumchen, das mach ich mit dem Taschenmesser weg.
Gewiss, das würde im Zweifel auch wegfedern, aber so
ist es
sicherer und
wachsen lassen
kann man
es ohnehin nicht. Ich starte als letzter.
Ich komme so hoch wie nie drüben an, es geht
knackig, aber problemlos
hoch. Deutlich
ist
an der Abdrift der Nordwind zu erkennen.
Ich komme auf
knapp
über Ostlerhüttenhöhe.
Auf die Dauer ist das recht anstrengend,
ich bin zufrieden
und steuere
ins Vilstal.
Am Landeplatz kommt der Wind deutlich
quer zum Tal,
hangab. Thomas
kommt
auch bald. Schnell leert sich der Himmel.