Wegen nachmittäglicher Sprech-Theater-Probe bin ich unter Zeitdruck.
Als ich gegen elf am Tegelberg einteffe, sehe ich welche fliegen, der Start-
platz liegt im Nebel. Die sind in der Skipiste gestartet, erfahre ich. Der Wind
wäre ja super. Es kommt ein schwacher Schauer. Dann wieder trocken und un-
verändert keine Sicht.
Plotzlich wird die Sicht gut, im selben Moment dreht der
Wind auf hinten.
Dann Sicht wieder weg, Wind wieder gut. Dann wieder Sicht,
Wind jetzt schwach von hinten. Fenster will schließen, Wind passt, ich starte.
Es ist verdammt grenzwertig, ich versuche, die Orientierung zu behalten.
Einem Moment verliere ich sie. Das hätte bös daneben gehen können.
Endlich glücklich unter der Basis drehe ich am Rohrkopf Thermik.
Dann drängt die Zeit.
Hier wird wohl der Parkplatz gewaltig erweitert.
Ich stopfe den Schirm
schnell ins Auto, dann
ab zur Probe.
Hinterher ist es vier, der Berg
ist immer noch verhangen, ich fahre zum
Tanken.
Und jetzt habe ich auch die Zeit,
richtig einzupacken.