Der Tag wird heiß. Wir wollen heute
aufs Schiff. Wie letztes Mal wollen wir
von Bregenz aus starten. Mit dem Fahrplan
haben wir uns bis dort nicht beschäftigt.
Zur Strafe sehen wir die Schwaben von hinten,
das letzte Schiff, mit dem wir noch Konstanz erreichen und auch zurückkommen können. Die
Idee: Wir jagen dem Schiff hinterher. Bei Lindau
sind wir gleichauf, bis Kressbronn haben wir einen Vorsprung von fast 20 Minuten, das reicht.
Gisela gelingt es, einen Schwerbehindertenpreis zu
bekommen und mich als Begleitperson zu deklarieren!
So günstig haben wir das noch nie machen können!
Von der Insel Mainau bis Konstanz begleiten uns die Möwen.
Heute bleibt der Starkwind aus, die Möwen müssen flattern.
Heute wäre wohl zum Fliegen der bessere Tag gewesen.
In Konstanz mache ich den
nächsten Fehler. Beim Lesen
des Fahrplans gerate ich in
den Plan der Nebensaison.
Daraus folgt ein maximaler Aufenthalt von
einer Dreiviertelstunde.
Wir verzichten also auf größere Stadtrundgänge
und setzen uns in ein Straßencafé.
Erst auf
dem Schiff wird mir klar, dass wir auch noch
eine gute Stunde später hätten fahren können.
Zurück in Kressbronn empfängt uns eine englische
Blaskapelle aus Harrogate.
Am Essstand gibt es
Dinette, eine Flammkuchen ähnliche schwäbische Spezialität.
Da verweilen wir doch gerne.