Ich rechne mit viel Wind und überlege einen Moment, den Drachen zu nehmen.
Aber der Wind kommt südwestlich, wenn es so unsicher ist, fahre ich lieber mit Schirm auf den Tegelberg. Mit dem fahre ich gerne
wieder runter, wenns sein muss.
Oben ists wie erwartet schlecht.
Ich gehe erst mal den kleinen Rundweg.
Über 2000 ist der nächtliche
Schnee noch liegengeblieben.
Zurück am Startplatz wird es langsam besser. Die Höhenströmung bleibt Südwest, aber der Startwind dreht immer mehr auf
Nordwest und wird moderater. Ich starte problemlos und kann entlang der Felsen die Höhe halten. Richtung Tal ist es weniger
schattig, ich hoffe dort was thermisches zu finden. Zwischen Rohrkopf und Hornburg finde ich einen riesigen, sanften Bart.
Er versetzt stark
Richtung Startplatz.
Schnell habe ich die
Wolkenbasis erreicht.
Jetzt habe ich Lust, was draus
zu machen. Ich fliege mit etwas
Windunterstützung nach Buching.
Ich kann immer wieder
etwas Steigen mitnehmen.
Ich komme in anständiger Höhe überm Buchenberg an.
Da ist kein Flugbetrieb, obwohl die Windverhältnisse
gut aussehen. Am Landeplatz wird gegroundhandlet.
Landen hab ich noch keine Lust, weiterfliegen auch
nicht. Versuche ich einfach mal zurückzukommen.
Am Jagdberg habe ich großflächiges Steigen,
auf dem Weg zur Hornburg trägt es auch.
Am Landeplatz weht der Wind von Schwangau
her, das bringt mich auf den Gedanken, auf
den großen Wiesen bei St. Coloman zu landen.
Ich treffe einen hawaiianische Flieger. Der fährt mich zum
Parkplatz und ich mache ihm eine Geländeeinweisung.