Gisela trifft ihre alten Kolleginnen, mit denen sie vor 30 Jahren Examen
als Krankenschwester gemacht hat.
Wir sind im
Königlichen Hirschgarten in München-Laim. Da klingelt das Handy.
Ich gehe ran.
Kranken-
haus Rechts der Isar. Ich weiß sofort, was das bedeutet.
Ich gebe an Gisela weiter. Eine passende
Niere zur Transplantation.
Es ist noch nicht hundertprozentig,
das Organ wird die nächsten Stunden
genauer untersucht.
Um elf dann die Gewissheit.
Früh um halbsieben im Krankenhaus.
Um halbacht
frühstücke ich im
Forsthaus in Possenhofen am Starnberger See.
Ich lasse meinen Tränen freien Lauf.