Am Alpenrand reicht
die Wolkendecke
von ganz
tief bis
in große
Höhen. Es nieselt.
Aber mein Studium der WebCams zeigt auch,
dass es weiter drin und vor allem höher
deutlich besser aussieht,
nicht wolkenlos,
aber durchaus
freundlich. Der
Wind kommt
westlich, so peile ich den Rastkopf bei Berwang an.
Zunächst muss ich aber erkennen,
die A7 und anschließende Schnellstraße ein einziger Stau sind.
Gerade noch rechtzeitig kann ich vor dem Grenztunnel umdrehen.
Also so weit es geht die Schleichwege.
Hinter Reutte muss
ich auf
die Hauptstrecke.
Stop and
Go bis
Bichlbach. Auch
dort ist das
Wetter noch
trüb verhangen.
Weiter nur
wenig Verkehr.
Berwang
hält sein Versprechen.
Alle Berge sind frei. Aber der Wind könnte zuviel sein -
an hohen Gipfeln
sehe ich
Aufwirbelungen. An der Rastkopfbahn werde ich
freundlich wie immer
empfangen. Und
wieder darf
ich kostenlos auffahren.
Der Wind oben
wechselt stark, kommt aber aus
der richtigen Richtung.
Der dritte
Startversuch
gelingt, es beutelt
mich ganz
schön, ganz
langsam kämpfe ich
mich gegen
Rinnen vor.
Dort
überm Steilabfall sind
die Turbulenzen
gering und
es geht problemlos
hoch. Ich
erreiche etwa
150 m
Startüberhöhung. Um später auf die Leeseite nach Berwang zu fliegen,
ist mir
viel Höhe
gerade recht.
Der Ort
selbst ist durch
seine Kuppenlage
wieder eine
Aufwindquelle. Ich weiß,
dass dort
in Bodennähe
meist Ostwind
weht, kann das
aber durch
keine einzige
Fahne verifizieren.
Selbst 100 m über Berwang stehe ich noch fast gegen den Westwind. Also gehe ich vorsichtshalber davon
aus, dass diese
Richtung tendenziell
auch für
den Boden
gilt. Unten
scheint Null
zu sein,
ich komme
zügig nach Westen.
Letztlich habe
ich unten
einen Hauch Rückenwind, ist aber egal.
Alles in allem war der
Rastkopf eine Volltreffer-Entscheidung.
Auf der Rückfahrt habe ich den Stau nur auf der Gegenfahrbahn.