Ich sehe den falschen Windsack auf der Tegelberg-WebCam und lasse mich trotzdem vom Internet-Winddiagramm täuschen - nahe Null - ist aber schnell klar warum, der Propeller hängt voll Schnee und dreht nur mühsam.
Der Südwind ist konstant. Halbelf gebe ich auf und wechsle zum Breitenberg. Auch da ist der Startwind nicht unproblematisch, die Hauptrichtung ist Südwest, zum Glück gibt es Nullphasen. Ich mache mich nahe der Gondel-Bergstation Richtung Süd fertig. Beim ersten Versuch kommt der Schirm spät, ich kann ihn seitlich stabilisieren, rutsche jedoch genau in diesem Moment weg und hocke auf dem Arsch. Beim zweiten Versuch habe ich sogar einen Hauch von vorn, diesmal klappt alles. Ich fliege übers Tal und versuche es an der linken Ecke vom Manzengrat. Da geht was!
Ich kurbele eine Weile, es bockt typisch, aber ich kann es genießen. Gisela wartet schon auf mich, da möchte ich es nicht unnötig in die Länge ziehen.