Ich treffe ihn gegen elf. Der Wind ist gut.
Er startet sogleich für einen Abgleiter, um mit einem anderen Drachen wieder hochzukommen.
Ich schaue mir viele Starts an. Es gibt Phasen, in denen einzelne bis Starthöhe oder sogar knapp darüber aufdrehen können, aber kurze Zeit später sind sie wieder eindrucksvoll tief. Dann wechselt auch mal der Startwind. Ich sehe auch knappe, aber gelungene Rückenwindstarts. Manchmal passt Nordost ganz gut. Einer meint, er könnte dort im Startlauf die Bremsen ganz weglassen - und geht ganzkörpermäßig durch die Latschen. Kommt dennoch in die Luft, wäre sonst wohl ein größerer Rettungseinsatz geworden.
Winfried ist wieder oben und spendiert mir einen Kuchen. Danke!
Um drei ist meine Geduld aufgebraucht. Ich habe durchaus Hoffnung, irgendwo was zu finden. Aber ich bekomme nur ein paar Nuller-Blubber.
Winfried wartet wohl noch. Ne halbe Stunde später kommt tatsächlich die Sonne rein - vielleicht schafft er wenigstens einen anständigen Thermikflug!
Abends bin ich mit Gisela wieder im Forggensee.