Starkwind beendet die Übungshangsession abrupt um 11.
Über dem Tegelberg türmen sich schwarze Wolken.
Gigi macht die Theorie - ich hab frei bis um 5.
Mein Aufbruch war reichlich übereilt, ich vergesse Geld und Liftkarte.
Im Westen sieht es noch richtig gut aus. Meine Idee: Ochsenalp am Oberjoch.
Für die Busfahrt von Hindelang hoch reichen die Münzen noch,
aber wenn ich ein bisschen Thermik erwische, kann ich doch problemlos oben landen.
Gleich links um die Ecke ziehe ich in Achterschlaufen meine Bahn,
der richtige Megabart reißt mich dann vom Grat in wenigen Minuten an die Wolkenbasis auf 2700 m!
Da sind Iseler und Kühgundspitze (im Bild oben der untere Grat) schon vorbeigezogen,
ich bin in Österreich, über Schattwald im Tannheimer Tal!
Soll ich mich etwa gegen den Wind zurückkämpfen?
Unsinn, ich fliege einfach Richtung Tegelberg weiter!
Nächste Station ist der Einstein.
Richtig bombastisch geht es wieder überm Engtal zwischen Einstein und Lumberger Grat.
Aggenstein, Brentenjoch, Vilser Kegel, Schlicke ziehen beim Kurbeln locker vorbei.
im Rückblick (von vorn nach hinten):
Aggenstein, Einstein, Iseler (links).
vorbeidriften an den höchsten Tannheimer Bergen:
Köllespitze (links), Gimpel (Mitte), rote Flüh.
Die Wolkenbasis erreiche ich über Vils auf 2800 m.
Jetzt könnte ich den Tegelberg locker in 5 Minuten erreichen.
Aber mich reizt übermächtig, ins Flachland raus, nach Hause zu fliegen.
Über dem deutschen Portal des Grenztunnels bin ich noch auf 2600 m, links unter mir der Weißensee.
An Füssen vorbei, dann am Hopfensee.
Mein nördlicher Kurs geht total durchs Blaue, ich komme mit dem starken Seitenwind nur noch langsam voran.
Vor mir liegt Rieden. Endstation.
Je tiefer ich komme, um so stärker wird der Westwind.
Nur voll im Beschleuniger stehend kann ich verhindern, auf den Forggensee hinaus getrieben zu werden.
Auf der hellgrünen Wiese links der rechten Stiefelspitze (im nächsten Bild die rechte untere Ecke)
setze ich rückwärts fliegend auf.
Das waren 27,4 km Luftlinie, meine bisher größte Strecke mit dem Gleitschirm.
Ich habe dafür nicht einmal 1 ½ Stunden gebraucht.
Maximales Steigen: 8 m/sec. Maximal erreichte Höhe: 2830 m.
Fluggerät war der Cyber von Icaro.
Bleibt das logistische Problem, mein Auto vom über 40 Straßenkilometer entfernten Oberjoch zu holen.
Das machen Gigi und Uzi, ich danke euch, dafür werden wir fürstlich Essen gehen!
Gleich links um die Ecke ziehe ich in Achterschlaufen meine Bahn,
der richtige Megabart reißt mich dann vom Grat in wenigen Minuten an die Wolkenbasis auf 2700 m!
Nächste Station ist der Einstein.
im Rückblick (von vorn nach hinten):
Aggenstein, Einstein, Iseler (links).
vorbeidriften an den höchsten Tannheimer Bergen:
Köllespitze (links), Gimpel (Mitte), rote Flüh.
Über dem deutschen Portal des Grenztunnels bin ich noch auf 2600 m, links unter mir der Weißensee.
An Füssen vorbei, dann am Hopfensee.
Vor mir liegt Rieden. Endstation.
Je tiefer ich komme, um so stärker wird der Westwind.
Nur voll im Beschleuniger stehend kann ich verhindern, auf den Forggensee hinaus getrieben zu werden.
Auf der hellgrünen Wiese links der rechten Stiefelspitze (im nächsten Bild die rechte untere Ecke)
setze ich rückwärts fliegend auf.
Das waren 27,4 km Luftlinie, meine bisher größte Strecke mit dem Gleitschirm.
Ich habe dafür nicht einmal 1 ½ Stunden gebraucht.
Maximales Steigen: 8 m/sec. Maximal erreichte Höhe: 2830 m.
Fluggerät war der Cyber von Icaro.