Der Alpenrand hängt unter dichtem Nebel. Erste Löcher zeigen sich zwischen Grenztunnel und Pfronten. Am Breitenberg wird geflogen, aber mich schreckt der dort nötige Aufstieg über verschneite Hänge. Es sieht auch so aus, als könnten die Wolkenlücken bald weg sein. Ich fahre also weiter ins Tannheimer Tal. Meine Landekarte vom letzten Mal wird problemlos auf heute umgeschrieben.
Am Oststartplatz wird ganz entspannt gestartet.
Auch ich bin bald in der Luft.
Überraschenderweise sehe ich am Landeplatz schwachen Ost statt des üblichen Westwinds. Der weht offensichtlich weiter westlich, so gibt es westlich vom Platz, wo ich anfliege, eine deutliche Konvergenz mit etwas Steigen.
Als ich mit Einpacken fertig bin, hat sich die Konvergenz nach Osten verlagert. Am Landeplatz weht wieder West und der östlich anfliegende Schirm verliert über mehrere Schleifen keine Höhe.
Auf dem Weg nach Pfronten tauche ich unter den Hochnebel.
Pfronten ist jetzt auch dicht.