Was für ein Tag! Mit Gisela fahr ich nach München, ich lass sie an der Eingangsrampe raus, damit sie mit Krücken gut reinkommt, such einen Parkplatz und das dauert.

In der Nierenambulanz erfahre ich, sie sei unterwegs in die Urologie, Das ist einige hundert Meter weg. Dort hat sie niemand gesehen.

Statt nun selbst das Krankenhaus zu durchsuchen, bitte ich an der Pforte, herumzutelefonieren. Vergebens, keiner weiß was.

Ich mache mir ernste Sorgen. Dann telefoniere ich selbst. Ja, sie sei jetzt in der Urologie. Da treff ich sie wirklich ...

während man mich hierhergeschickt hat, hat sie in der Nierenambulanz noch Urin abliefern müssen.

Der Rest läuft dann wenigstens reibungslos.

Zurück aus München hängen dicke Cumuluswolken an den höheren Bergen. Ich setze auf Buchenberg und liege richtig. Schön hoch drüber sehe ich Denis und Dave achtern und kreisen. Ich treffe Gigi, die von bitterer Kälte spricht.

Oben gibt es Wind von allen Seiten, meist aber von der richtigen. Auch ich komme sofort hoch, bin dann allein am Himmel. Mit den dünnen Handschuhen ist es schon hart, ich halte es mit Fingerspielen aus. Endlich mal nach Herzenslust fliegen, das geb ich mir!