Heftigste Schauer bringt der Morgen.
Bis Nachmittag hängen die dunklen
Wolken tief,
der Westwind
kachelt.
Ich glaube
an Oberjoch.
Angekommen,
scheint der Wind perfekt zu sein.
Ich packe meinen Krempel -
und schaue
ziemlich dumm.
Meine Schuhe sind nicht im Auto.
Stattdessen finde
ich Giselas,
zwei Nummern kleiner.
Das muss gehen.
Natürlich lege ich
den Promenadenweg
zur Startwiese auf Sandalen zurück. Dann zwänge ich mich rein.
Groß laufen muss
ich ja nicht.
Sofort steige ich sanft und stetig,
überm Grat geht es
großflächig hoch.
Passend zu diesem märchenhaften Flug rufe ich:
Ruckedikuh! Ruckedikuh!
Ich verliere auch
über Hindelang kaum Höhe, über der Wiese beim Busbahnhof dagegen stetig.
Ganz entspannt
setze ich die Füße ins hohe
Gras.
Beim Minigolfplatz gibt es Eis. Dort finde ich auch ein gemähtes Wiesenstück zum Einpacken. Es ist kurz vor fünf.
Den Linienbus erreiche ich im Lauf-
schritt - mit Sandalen. Das heißt, ich erreiche ihn fast.
Der Kollege von der anderen Buslinie
sieht meine resignierte Geste,
überreißt die Situation und stoppt den Oberjoch-Bus über Funk!