Von Füssen aus - zu Besuch bei meinen Eltern - sehe ich, dass das Wetter besser wird. Ich düse also nochmal zum Tegelberg. Ich erkenne schnell, dass die Aufheiterung mit dem Südwind in Zusammenhang steht.
Ich habe aber Geduld. Und die lohnt sich: Kurz vor fünf wird der Wind richtig gut.
Ich kann mich ganz gut halten.
Zeitweilig kratze ich auch etwas tiefer in der Westgratflanke.
Aber bald komme ich wieder problemlos über Start.
Jetzt trägt der ganze Kamm, ich brauche mir keine Mühe zu geben.
Beunruhigend aufgewühlt sieht der Forggensee aus. Da fliege ich lieber raus. Seltsamerweise weht am Landeplatz der übliche Nordostwind, offenbar kräftig. Dazu passt aber nicht der relativ glatte Bannwaldsee. Ich traue der bergnahen Strömung nicht. Gleich hinter der Pöllat stehe ich fast gegen Nordwest. Mit Beschleuniger komme ich langsam bis St. Coloman.
Da ist es bei jedem Starkwind bewährt.