Es tröpfelt, als ich zum Tegelberg losfahre, aber ich bin sicher,
dass es dort fliegbare Phasen gibt.
Es gibt sogar einigen Schulungs- und Prüfungsbetrieb. Der Startwind passt gut.
Der Hang trägt, ich fliege ein paar mal die Felswände entlang
und schaue den Klettersteigbegehern zu.
Auch am Rohrkopf
kann ich ein bisschen im Hangwind fliegen. Die Thermik ist
zu schwach und kleinräumig, um für mich nutzbar zu sein.
Ab und zu gibt es auch ein paar Tropfen. Der Landewind kommt
meist Südwest, aber fast alle landen Nordost. Ich habe zum Glück
freie Bahn, um gegen den Wind landen zu dürfen.
Ich rodle mal wieder.
Dann hole ich meinen Vater ab, um mit ihm
ein bisschen im Faulenbacher Tal zu laufen.
Beim Mittersee schau
ich den Kletterern zu.
Die Stelle soll eine VII- sein.
Meine schwierigste alpine Kletterpassage war
die Nordwand der Kleinen Zinne, da war ich um die 20. Die Schlüssel-
stelle hatte ich im Vorstieg nicht geschafft, da musste damals mein Freund
ran, der war einen Kopf größer und konnte einen höheren Griff erreichen.
Die Rückfahrt muss ich immer noch am Hopfen-
see vorbei, die B16 ist weiterhin gesperrt. Ich
nutze den Abstecher für ein Bad. Ich schätze
17°, also zwischen Schwansee und Schmuttersee.