Bis Mittag regnet es, dann blinzelt sogar der Tegelberg heraus. Oben ist der Wind kräftig von vorne und es ist klar, dass es nochmal feucht wird. Das warte ich ab.
Als es wieder heller wird, kommt der Wind nur noch von links, das Lee der Bergstation ist offensichtlich. Also weiter Geduld. Gegen drei bin ich entschlossen, zum Rohrkopf runterzulaufen.
Das passt auch zu meinem Bewegungsdrang und dem Bedürfnis, innere Wärme zu bekommen.
Am Rohrkopf beobachte ich schon seit einigen Tagen Bauarbeiten, da wurde eine Drecksstraße die Skipiste ein paar hundert Meter heruntergebaut und da, wo die Piste seitlich zum Hang steht, offenbar der talseitige Rand befestigt.
Die Dreckstraße ist so glitschig, dass ich unter der Last des Sackes mich am Stacheldraht festhalten muss, um nicht abzurutschen.
Der Wind ist ideal für einen Rückwärtsstart. Bis zur Hornburg komme ich nur sehr langsam vorwärts.
An der Hornburg kann ich in einem Hauch Thermik den Flug eine Weile verlängern.
Jetzt starten auch von oben einige Gleitschirme. Es ist offenbar sogar eine Flugschule am Werk, da müssen die Startbedingungen reichlich besser geworden sein.