Alle wollen sie fliegen. Aber der Wind kommt wieder von hinten.
Schlimmer noch, er dreht auf Südwest, das ist von links, aber frischt auf. Am Startplatz streicht er um die Bergstation, jedem ist klar, dass er draußen viel stärker ist.
Heute erfahre ich übrigens, dass ich im Panoramarestaurant Hausverbot habe. Überrascht bin ich nicht. Ich habe vor einiger Zeit nicht hinnehmen wollen, dass das gesamte Personal die Gasträume zuqualmt.
Ein Speed-Flieger gibt sichs, sein Schirm sieht nicht so fallschirmeckig aus, wie die Teile, die auf der FreeFlight Absturzfantasien beflügelt haben.
Meine Geduld ist erschöpft, ich wechsle zum Buchenberg.
Beim Ausstieg aus dem Sessel - Sekunden zuvor erwischt mich die WebCam - knackt etwas. Ich denke mir nichts dabei.
An Fliegen ist auch hier nicht zu denken.
Wieder unten weiß ich was da geknackt hat. Mein Autoschlüssel. Der einzige Ersatzschlüssel befindet sich bei Gisela in Bad Wörishofen. Ich schaffe es, um fünf in Füssen in den Zug zu steigen und um sieben dort zu sein. Es fällt mir leicht, es positiv zu sehen.
Gisela ist früh müde, ich fahre um neun zurück, bin um 22:40 in Füssen. Es fährt kein Bus mehr nach Buching. Das Trampen gebe ich bald auf. Auf der 10,6 km langen Strecke werde ich immer langsamer. Kurz vor halbzwei erreiche ich das Auto.