Ich starte um halbeins und finde schnell den Weg nach oben.
Ich möchte zur Wolkenbasis durchstoßen, die könnte bei drei liegen. Die Wolken sehe ich nur woanders.
Bis zwo-vier komme ich mehrmals, da treffe ich auch immer wieder die anderen.
Alle sind irgenwie am Suchen, wo es höher geht.
Plötzlich sehe ich ziemlich hoch ein Wölkchen kondensieren, das ist horizontal nicht weit. Ich fliege hin und bekomme sattes Steigen. Als ich etwa auf zwo-sechs bin, ist das Wölkchen plötzlich weg. Und das Steigen auch.
Jetzt möchte ich aus meiner Höhe was machen.
Ich düse Richtung Buching und möchte eigentlich die Traucherge weiterfliegen. Kurz vorm Buchenberg hab ich ganz gutes Steigen. Wäre ich da bloß geblieben!
Aber ich Depp denke, direkt überm Buchenberg gehts noch besser. Pustekuchen! Ich düse weiter und hoffe auf die Trauchberge.
Im Bereich der Halblechschlucht verliere ich meine ganze schöne Höhe.
Ich komme so tief nach Halblech, dass ich mir schon um die Landewiese gedanken machen muss.
Ein roter Milan weist mir den Weg über den Bergfuß.
Es reicht nicht zum Hochkommen, aber ich komme noch bis Trauchgau.
Ich wandere durch den Ort zur Bushaltestelle und beobachte weiter die Greifvögel.
Der Bus käme in einer Viertelstunde, führe allerdings nur bis Schwangau Mitte. Ich versuche zu trampen und bin erfolgreich: Eine Münchnerin nimmt mich mit und erweist sich als begeisterte abschweb-Leserin! Sie fährt mich direkt zum Tegelberg! Danke!