Morgens hat sich der Tegelberg verhangen gezeigt,
später hoffnungsvoll aufgelockert.
Gegen elf bin
ich oben,
sehr viel
Glatteis hier,
ich gehe
in den
Schneerändern. Der
Nullwind der Internetanzeigen
erweist sich
als Serie
eingefrorener Messpropeller.
Aber der Wind
ist immerhin
moderat und
kommt stabil
aus Nordwest
- exakt
von
vorne also.
Zeitweise
sehe ich
schräg nach unten, mache mich startfertig. Es braucht
noch viel Geduld. Spätestens bis 12:15
muss ich gestartet sein, wenn ich noch pünktlich nach Hause
kommen will,
um Gisela
zur Therapie
nach Schwangau
zu fahren.
Ich habe einen Startabbruch, weil der Schirm extrem seitlich
hochschießt. Ich bekomme
aber noch
knapp vor
Deadline
meine brauchbare Sichtphase
und einen problemlosen Start.
Es trägt wunderbar, ich verliere keine
Höhe! Jetzt müsste
man ein
bisschen
Zeit haben! Es
ist der
reine Genuss!
Auch draußen überm Flachland verliere ich keine
Höhe. Das kann
ich mir
jetzt nicht
leisten. Mit
Ohren und Beschleuniger baue ich meine Höhe ab.
So komme ich schließlich auf gute zwanzig Minuten.
Schnell alles ins
Auto gestopft
und ab nach Hause!
In meiner Wartezeit bin ich im Ziller für Kuchen und
Kaffee.