Schon vor Sonnenaufgang, als ich aus der Dachluke das Morgenrot fotografiert habe, fiel der starke Wind auf.
Nach ausgiebigem Klavierspiel zieht es mich zum Buchenberg, nicht, weil ich fliegerische Hoffnungen hätte, sondern weil ich dort Ulis Familie an ihrem letzten Urlaubstag treffen möchte.
Ich hab den Flugsack nur vorsichtshalber auf dem Sessellift dabei. Ich bewundere die blumenreichen Wiesen der unteren Skihänge.
So schlecht sieht es windtechnisch gar nicht aus. Es gibt Phasen, die sich gut anfühlen. Ich mache mich sogar startfertig. Aber es setzt sich immer wieder der Rückenwind durch, ich packe ein und schicke den Sack mit der Bahn runter.
Wir wandern den Bachweg.
Der größte Familienspaß ist das Aufstauen des Baches.
Auf der Rückfahrt entdecke ich oberhalb des virtuellen Illasbergsees zwei Gleitschirmflieger an der Hügelkette. Nach dem Start kommt man wohl ziemlich knapp über einen Stacheldrahtzaun. Der zuerst gestartete Hochleister kann sich gut halten.
Der normale Schirm ist sofort eine Etage tiefer und nach wenigen Schleifen am Boden. So erginge es mir auch.