Ich hab Gisela versprochen, mit ihr was zu machen. Weil aber das Flugwetter ziemlich gut aussieht, ist sie
bereit, mir noch einen Thermikflug zu gönnen und mich am Wasser zu erwarten. Eventuell holt sie mich
auch von woanders.
Aber oben macht mein Handy schlapp: Trotz vollem Akku lässt es sich nicht mehr
einschalten. Daraus folgt für mich zweierlei: Ich lande auf jeden Fall bei ihr.
Und ich werde nicht übermäßig
lange fliegen.
Gute Startphasen gibt es und es geht lässig hoch.
Die Wolkenbasis erreiche ich bei zwo-drei.
Dann dümpele ich langsam
gegen den Nordwestwind
raus zum Forggensee.
Unter mir legt gerade die Allgäu, das
kleinere Schiff, an.
Gisela entdeckt mich.
Ich fliege so weit auf den See raus, dass ich
die Füssen, das größere Schiff, das gerade
vom Festspielhaus her kommt, schön in den
Glitzerbereich des Wassers platzieren kann.
Natürlich fliege
ich rechtzeitig
zur Uferwiese.
Unten erkenne ich
Gisela mittendrin.
Wie immer lege ich auf der etwas
tiefer liegenden Liegewiese zusammen. Ein Jugendlicher erkennt mich als
Autor von abschweb.de. Er steht in einer
Gruppe oberhalb der Böschung, alle haben
Mountainbikes. Erst nach dem Einpacken
wird mir klar, dass ich ihnen im Weg war.
Die Liegewiese samt Böschung dient
ihnen als Trainingsgelände für Sprünge.