Die Kameraposition habe ich mir morgens im Bett ausgedacht.
Das Problem ist,
dass der
Ausleger nach
unten zwar
einfach vom
Querrohr durch den
Reißverschluss herausgeführt
werden kann,
aber ohne Aufwand
nicht nach
vorne gespannt
werden kann.
Ich erinnere
mich an einen Querträger, den ich schon mal eingesetzt habe. Mit dem komme
ich so weit nach vorn, dass ich zum Turm und zum Flügelende verspannen kann.
Es ist windig
draußen. Ich
baue den
Drachen zu
Hause unten
auf der Wiese auf.
Es funktioniert, wie ich das gedacht habe. Es dürfte sogar noch zum Fliegen gehen.
Als ich um
halbzwei zum
Tegelberg komme,
ist der
Berg zu.
Der Gondelfahrer
wartet sogar auf
mich. Oben
ist gleich
klar, dass
es immer
wieder aufreißen
wird.
Nur der Wind
gefällt mir
nicht so
arg, der
kommt im
Prinzip von
hinten, Südost.
Es gibt aber
immer wieder
ruhige und
startbare Phasen.
Mein Aufbau
dauert eh.
Als ich soweit
fertig bin,
ist zum
Glück eine
Fußgängerin da,
die mir
helfen kann,
die Kamera einzustellen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass sie mir auch den Wind
ansagen würde. Das
macht sie
auch -
aber es
zieht sich
hin und sie hat keine Zeit.
Ich lasse sie
gehen. Dann
habe ich
Glück: Es
gibt eine
stabile Nordostphase.
Ich starte problemlos über die Ostrampe und steuere gleich auf die Wölkchen zu.
Weiter draußen ist prächtiger Sonnenschein.
So schön hätte ich es heute noch nicht erwartet.