Drachen und Gurtzeug sind weg, heute hab ich den Schlüssel zum Drachencontainer ab-
gegeben. Dann hab ich in Füssen noch Klavier gespielt. Lange trödeln zum Fliegen sollte
ich nicht, es soll sich eine Kaltfront nähern. Momentan sieht der Himmel harmlos aus. Ich
starte kurz nach eins, die Thermik geht zäh. Ich fliege schließlich zur Westgratflanke rüber.
Dort kann ich mich locker halten und
auch allmählichhöher
schaffen. Plotz-
lich steigtesgigantisch,dasfühltsich
aber nicht gesund an. Schnell weg hier!
Weiter draußen gibt es
durchaus Sinken,aber
immer mehrGegenwind.
Der ist schließlich so stark,
dass esaussichtsloswird,
zum Forggenseeuferzu
fliegen. Ichkommeetwa
zum Kreisverkehr, voll im
Beschleuniger gibtskein
Vorwärtskommen mehr.
Mir istklar,dass der Abschluss des Flugs sehr anspruchsvoll wird.
Ich schaltedieKamera aus, damit der nichts passiert. Es scheint mir
sinnvoll, michnäherzum Landeplatz blasen zu lassen, auch da sind die
Wiesen weiträumig,ichhoffenur,dort nicht wieder ins Steigen zu kom-
men. NennenswertesSteigenbekommeichkeines,aber
beschleunigt be-
komme ich einen deftigen Klapper. Ich bin im Zielgebiet, den Beschleuniger
lasse ich jetzt weg und hab die Kappe schnell wieder sauber stehen. Ich stelle
mich überden
Teil der Außenlandewiese, wo die Allee nach Hohenschwangau
eine größereBaumlückehat.AufgesetztkannichdieKappeschnellzuBoden
reißen. InderNähelandeteinTandem,demkannichbeidieserAktionhelfen.