Gleich nach dem samstäglichen Klavierspiel fahre ich zum Tegelberg,
um der längeren Gondelschlange zuvorzukommen. Mir ist klar, dass mir
oben eine längere Wartezeit bevorsteht, wenn ich schön überhöhen will.
Ab eins geht was, aber immer wieder kommt man deutlich tiefer.
Sehr viele Drachen haben aufgebaut, so ist es schier unmöglich,
nach Regel unterhalb des Startplatzes den Schirm vorzubereiten.
Ich mache weiter Starthelfer, auch als ich schon Gurtzeug anhab.
Ich starte um zwei. Die Kamera streikt, das kriege ich aber hin.
Es geht an vielen Stellen, die Bärte sind
recht zerrissen, ist ein bisschen mühsam.
Da ich öfters rechts
drehen muss, mache
ich nur wenige Bilder.
Dann versagt auch noch mein Kameraakku.
Der Wechsel kostet mich zweihundert Meter
Höhe, die sind aber schnell wieder aufgedreht.
Die Thermik wird immer großflächiger, sehr ent-
spannend, so merke ich kaum, wie die Zeit vergeht.