Foto-Archiv |
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aktuell
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10.11.3
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gestern 9.11.3 |
8.11.3 |
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Jetzt heißt es, keinen Meter verschenken. Die Luft ist ganz ruhig und trotzdem bin ich total unter Strom. Die Optik hindurch durch die Talwindungen ist atemberaubend (Foto unten). Im oberen Teil könnte man womöglich noch landen, im Geröllhang, rechts. Aber das will man ja nicht. Die erste Etappe zielt auf die möglichst hohe Überwindung der linken Rippe. |
Ab da sind Notlandungen eigentlich nur als Schadensminimierung vorstellbar. Ich versuche, an der rechten Talseite optimal über die Bäume zu kommen (Foto unten). |
Hier löst sich die Spannung (Foto oben). Rechts unten am Linserhof, wo ich mit Gisela meinen
Geburtstag gefeiert habe, könnte ich problemlos landen. Bin sogar kurz in Versuchung. Allmählich verdichten sich auch die Gedanken, wie ich wieder auf's Hahntennjoch hochkomme. Aber so einen einmaligen Flug nicht bis zur Neige auskosten - unmöglich. Tarrenz (Foto unten) wäre die nächstgelegene Tallandemöglichkeit. |
Aber ich schaffe es auch locker bis Imst (Foto unten). |
Da komme ich gut 150 m drüber an. Ich lande auf dem Wiesenstreifen rechts vom Traktor (Foto unten). |
Roßhaupten, den 9. November 2003 |
Und jetzt das Happy End. Unmittelbar neben meiner Landestelle geht ein Ehepaar spazieren. Ich erzähle begeistert von meinem Flug. Das Gespräch wird länger. Am Ende frage ich, ob ich sie überreden könne, mich zum Hahntennjoch hochzufahren. Die Antwort heißt ja. |