Viel Wind ist angedroht. Frühmorgens bläst der am Tegelberg so, dass
ich nicht fliegen würde. Der Buchenberg sähe gut aus, aber die Sessel-
bahn fährt ja erst um zehn. Ich schaue nach den Störchen in Bernbeuren.
Dann bade ich im Kalten-
brunner See, der hat 18°.
Um zehn bin ich der erste Fahrgast am Buchen-
berg. Oben passt der Wind an der Alm. Aber
ich habe einen Startabbruch. Saublöd legt sich
die Kappe über den Zaun links, da, wo Esel
und Ziegen drin sind. Den Schirm bringe ich
da nur mühsam raus, dabei geraten die Leinen
völlig durcheinander. Ich verzweifle schier
beim Entwirren. Nach einer halben Stunde
bekomme ich Hilfe, danke! Der Wind scheint
noch zu passen. Aber kaum wäre ich startbe-
reit, frischt er auf und pendelt um West. Das
passt nicht mehr. Ich gebe auf und packe ein.
Gut, dass ich nicht mehr gestartet bin, der
angesagte Starkwind ist jetzt da! Ist jetzt was
für die Flieger, die von Natur aus besser sind!