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16.11.11
gestern 15.11.11
14.11.11
Ohne Sack besteige ich auch noch den Hauptgipfel,
der sich allenfalls grenzwertig für einen Start nach Südost
eignen könnte, kein Vergleich zu seiner kahlen Nachbarkuppe.
Zurück beim Sack ist der Wind immer noch Ost, manchmal sogar Nordost.
Ich bereite meinen Start nach Ost vor, aber ich breche die Vorbereitungen ab,
als es sich auf Nordost stabilisiert, dann geht es am Südosthang nicht mehr.
Ich finde etwas gratabwärts eine brauchbare Stelle für Nordost. Ein weiterer
Gleitschirmflieger trifft ein. Der hält mir die Kappenmitte auf. Dieser Startplatz
hat auch noch den Vorteil, dass ich gleich ein Tal weiter links bin, und so
bei der Nordkomponente im oberen Teil keine Leeeffekte zu fürchten habe.
Die Luft ist an-
genehm ruhig.
Ich überlege noch, ob ich gegenüber bei den Alphütten
von Hotzen lande, was sehr einladend und gut angeströmt
aussieht, oder nach links nach Unterjoch fliege, was mir
die Busanbindung bietet. Ich entscheide mich für letzteres.
Auf den Wiesen im engen Talgrund weht der Wind quer, das
spricht für starke Leeeffekte. Ich entscheide mich für die große
Hangwiese beim Hotel Edelsberg links auf einer Hangstufe.
Die Landung dort ist ganz entspannt. Da gibts auch leckeren Kuchen.
Auch der Bus nach Oberjoch kommt zu passender Zeit. Auf der Rück-
fahrt nach Hause tauche ich bei Nesselwang unter die Nebeldecke.
Roßhaupten, den 15. November 2011
Manfred Laudahn
roh 16:49  ·  fertig 22:09