Am Ostallgäuer Alpenrand
hängt der
Nebel. Ich
fühle mich
fit für
eine Bergtour.
Als Höhenwind
ermittle ich Südost.
Ich plane den
Aufstieg von
Oberjoch auf
den Spieser.
Ich habe
die Hoffnung,
diesmal endlich
mal nach
Süden ins
Ostrachtal fliegen zu können. Auf der Hinfahrt komme ich noch vor Seeg aus dem Nebel. Am Oberjoch ist Südostwind.
Voller Zuversicht steige
ich auf,
es fällt
mir deutlich
leichter als
beim letzten
Mal. Am
Flug(Ost-)gipfel ist
Ostwind.
Das wird wohl
wieder meine
Flugrichtung, schade,
die Südrichtung
fände ich
spannender. Erstmal
will ich
abwarten.
Ohne Sack besteige ich auch noch den Hauptgipfel,
der sich allenfalls grenzwertig für einen Start nach Südost
eignen könnte, kein Vergleich zu seiner kahlen Nachbarkuppe.
Zurück beim Sack
ist der Wind immer noch Ost, manchmal sogar Nordost.
Ich bereite meinen Start nach Ost vor, aber ich breche die Vorbereitungen ab,
als es sich
auf Nordost
stabilisiert, dann
geht es
am Südosthang
nicht mehr.
Ich finde etwas
gratabwärts eine
brauchbare Stelle
für Nordost.
Ein weiterer
Gleitschirmflieger trifft ein. Der hält mir die Kappenmitte auf.
Dieser Startplatz
hat auch noch
den Vorteil,
dass ich
gleich ein
Tal weiter
links bin,
und so
bei der Nordkomponente
im oberen
Teil keine Leeeffekte zu fürchten habe.
Die Luft ist
angenehm ruhig.
Ich überlege noch,
ob ich
gegenüber bei
den Alphütten
von Hotzen lande, was sehr einladend und gut angeströmt
aussieht, oder nach
links nach
Unterjoch fliege,
was mir
die Busanbindung bietet. Ich entscheide mich für letzteres.
Auf den Wiesen
im engen
Talgrund weht
der Wind
quer, das
spricht für starke Leeeffekte.
Ich entscheide mich für die große
Hangwiese beim Hotel
Edelsberg links
auf einer
Hangstufe.
Die Landung dort
ist ganz
entspannt. Da
gibts auch
leckeren Kuchen.
Auch der Bus nach Oberjoch kommt zu passender Zeit.
Auf der Rückfahrt nach Hause
tauche ich
bei Nesselwang
unter die
Nebeldecke.