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16.2.13


Ich steige zur Kuppe auf.
Ich sehe, dass die gestarteten Flieger drüben
am Falkensteinkamm aufdrehen können.
Der Startwind ist einwandfrei, ich habe kei-
ne Eile und fotografiere noch ein paar Starts.
Selber komme ich erst beim zweiten
Versuch weg. Im südseitigen Gratbe-
reich ist es leeig. Nordseitig steige ich.
Bei der Talüberquerung verliere
ich kaum Höhe und habe
drüben sofort Steigen.
Ruckizucki bin ich an der Wolkenbasis,
nach Norden geschaut sogar deutlich drüber.
Ich fliege
Richtung
Steinach.
Statt Flugzeit zu schinden,
mache ich lieber was draus!
Ich will zu St. Nikolaus in Pfronten-Berg.
Dazu muss ich komplett über Pfronten-Ried,
den größten und dichtest besiedelten Teil
von Pfronten. Meine Höhenreserve ist üppig.


Deutlich ist der Nordostwind,
entsprechend hole ich über
die Anhöhe nach Westen aus,
um keine Leeeffekte zu riskieren.
Die sanfte Kuppe
ist super angeströmt.
Ich lege auf dem Friedhofsparkplatz zusammen.
Ich wandere hinunter zum Bahnhof Pfronten-Ried.
Es gibt dort keinen ausgehängten Fahrplan, zum Glück
aber einen Bahnmitarbeiter, von dem ich erfahre, dass ich
noch fast 40 Minuten Zeit habe. Das ist mir recht, ich freue
mich auf ein kleines Landebier in der Braugaststätte Falkenstein.



Das Wetter ist deutlich schlechter geworden.
In Pfronten-Steinach schneit es, der Brei-
tenberg ist dicht. Am Forggensee sieht
es so schlecht aus wie morgens auch.
Roßhaupten, den 17. Februar 2013
Manfred Laudahn
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