Der gestrigeTaghatreichlichNeuschneegebracht.
Die tiefhängenden Wolken reizen mich zu einem frühen
Flug. IchbesorgeeinenSteckenfüreinFlatterband.
Auch WinfriedwilleinenFlug
vorweg und quetscht sich dafür
an den aufbauenden Starrflügeln vorbei auf die Nordostrampe.
Vorne aufNordwestwirdesfür mich erst startbar, als schon
das Briefingumelfbeginnt.DieSichtistgeradegrenzwertig.
Die Thermik ist schon ganz nett. Hätte ich
nicht meineHandschuheuntenimAuto
vergessen, ich wäre sicher länger geflogen.
Wieder obenbin
ich dann mit einem
Pioneer, dem neu-
en A-SchirmvonIndependence,denmireinFlieger-
kollege, derbisherauchdenGarudageflogenist,zum
Ausprobieren zur Verfügung gestellt hat. Der Startwind
ist eher schlechter geworden: Es dominiert Süd bis Süd-
west. IchhabekeineChance,nochvordemWettbe-
werb rauszugehen. Dann fotografiere ich eben die Starts.
Die Starrflügel sollen eine größere
Runde durchs Flachland machen.
Die Aufgabe für die flexiblen Drachen lautet: Buchenberg, Edelsberg, Schober(WeilerzwischenTrauchgauund Wieskirche) undzurück.DieStartsziehensichindie
Länge. Erst um vier ist der ganze Wettbewerb in der Luft.
Ein wunderbarerAnblick,diever-
schneiten Berge im Nachmittagslicht!
Unten scheinen schon die Ersten ihre Aufgabe abge-
schlossen zuhaben,ichbeobachtemehrereAnflüge
in kurzer Folge, während ich selbst immer wieder steige.
Der Pioneer ist ein wunderbarer Flügel.
Mich irritiert nur, dass er bei der Lan-
dung nicht abreißen will, man soll-
te ihn dazu vielleicht wickeln.
Kurz nach der Landung habe ich Funkkontakt
zu Winfried: Da ist er über Pfronten. Dann
meldet er bald, dass er dort gelandet ist.
Ich binschneller
da, als er abbauen kann. Zwei weitere Teilnehmer stehen auf die-
ser Wiese, auf der ich auch schon gelandet bin. Einen können wir noch mitnehmen.
Winfried waraufdemRückwegvonder
zweiten Wende Edelsberg. Er hat immerhin
die halbe Aufgabe geschafft und ist zufrieden.