In
der folgenden
Abschattung muss
ich eine
Etage tiefer.
Im Bereich
des Rohrkopfs
komme ich
langsam wieder
höher.
Ich
bemerke, dass
sich der
Kameraakku verabschiedet
hat. Einen
Ersatzakku habe
ich nicht,
ich hatte
bisher den
Ein-
druck, bei der Canon G12 würde ich das rechtzeitig bemerken. Diesmal jedenfalls nicht. Ich finde mich zunächst damit ab.
Die
Thermik wird
immer besser. Ich steige mit teilweise über 5 m / s bis 2670 m und drifte dabei zum Mühlberger Älpele.
Die
Aussicht ist
überwältigend schön.
Ich bin
jetzt fest
entschlossen, wieder
mal nach Trauchgau zu meiner
Chorleiterin
zu
fliegen. Mein
Handy ist
in der
Seitentasche des
Gurtzeugs griffbereit.
Ich will
damit Bilder
machen. Ich
habe es
mit
einer
Schnur am
Karabiner gesichert.
Nach den
Fotos stecke
ich es
mit in
die Kameratasche.
Da ragt
es etwas
raus.
Bei einer ungeschickten Bewegung rutscht es ab. Durch den Ruck reißt die Schnur am Handy. Ich bin zwischen Schön-
leitenschrofen
und Jagdberg
über absoluter
Pampa, das
ist etwa
1400 m
freier Fall.
Der Weiterflug
ist ganz
einfach.
An
den Trauchbergen
habe ich
wieder beliebig
Steigen. Im
Gleitwinkel käme
ich schon über die Wieskirche hinaus,
ich würde auch locker nach Steingaden kommen. Über Sera fliege ich nach Trauchgau-Ried. Ich hab den Eindruck,
dass diesmal jemand dort ist, und singe lautstark, um auf mich aufmerksam zu machen. Zunächst
An die Frauen
von Joseph Haydn, weiter unten dann
Tanze den Bart von mir.
Ich habe Erfolg, ich bekomme Landefotos!
roh 18:25 · fertig 20.4. 6:33