Unterhalb der Bergstation beginnt ein Blumenmeer. Ein paar Flieger ge-
ben sichs. Ich mag die Starkwindfliegerei nicht, schon gar nicht hier, bei
dem fiesen Landeplatz.
Der Weg
nach Norden zur Lechaschauer Alpe
soll zuviel Schnee
haben. Mich
reizt der
Aufstieg aufs
nahe Hornbergl.
Ich passiere ein
Schild, welches
den Aufstieg für gesperrt
erklärt, wegen Felssturzgefahr. Ich weiß, dass in den letzten
Jahren immer wieder
Teile dieses
Zackens abgebrochen sind.
Ich will mir selbst ein Bild machen und gegebenenfalls umkehren.
Ich treffe tatsächlich auf einen tiefen Riss im Hang, der dürfte aber schon ein
paar Jahre alt
sein. Wenns
kracht, dann
wahrscheinlich bei
einem Wolken-
bruch. Ich akzeptiere mein Risiko und gehe weiter. Das machen auch andere.
Ein Tandemgleitschirm kommt vor-
bei und dreht
über mir
am Gipfel
auf, die Passagierin ist begeistert.
Ich bin voll zufrieden mit meiner Bergtour.
Auf dem Rückweg
halte ich
am Forggensee.
Drüben bei Brunnen tummeln sich die Kitesurfer.