Regen, Regen.
im Westen ein Streifen föhnig
blau.
Zeit genug, dieses Thema in schlaue
Sprüche und krasse Skizzen zu gießen.
Um so größer ist die Überraschung, um
eins am Tegelberg fliegbareBedingungen
vorzufinden. Da hatte ich bestenfalls mit
Experten-Bedingungen - knacke Süd-
west - gerechnet. Aber es ist voll schüler-
tauglich! Drei Runden mit vielen Thermik-
Erfolgen kriegen wir hin.
Um fünf steht
der letzte Schüler am Boden.
Zum Glück
fährt dieBahn
bis halbsechs. Da kann
ich michauchnochaustoben.
Der Wind
hat weiteraufgefrischt.Beim Start zieht
es mich senkrecht indieHöhe, den ers-
ten Klapper fangeichnach20 Metern.
Ab da ist es nurnochheftig,
aber solide.
Was mach ich aus der Höhe?
Ich fliege zum Forggensee. 1750 m habe ich noch am Ufer.
Nach Peilung käme ich
rüber, nicht nur nach Rieden, sondern sogar bis zum Übungshang,
meinem Arbeitsplatz für den Rest des Abends.
Aber das ist mir zu heiß.
Wehe wenn sich das Sinken erhöht oder der Wind zulegt.
Ich fliege lieber mit Rücken-
wind zum Landeplatz. Mark ist noch da und hilft mir zusammenlegen.
Um halbacht muss ich in Roßhaupten sein.